Kreativität/Schöpferkraft Teil 2

In Zusammenarbeit mit Projekt Freedom darf ich den Englischen Artikel von @eudai ins deutsche übersetzen, um auch dem deutschsprachigen Raum, dieses Wissen zugänglich zu machen.
Wir wünschen viel Spaß bei der Bewusstwerdung und freuen und auf eure Erfahrungsberichte.

Eigentlich hatte ich im 2. Teil dieses Beitrags vor, eine Auswahl, besonders interessanter Kreativitätstechniken vorzustellen (aus ca. 250 gängigen Kreativitätstechniken). Während der Recherche wurden mir dabei zwei Dinge bewusst: Zum Einen klingen die Bezeichnungen der einzelnen Kreativitätstechniken (z. B. 6-Hüte-Methode, Advocatus Diaboli oder Walt-Disney-Methode) zwar zumindest interessant, zuweilen auch lustig, scheinen doch aber in erster Linie mit dem Ziel "entwickelt" worden zu sein, im betrieblichen Umfeld, eine menschliche Fähigkeit zur Steigerung der Wirtschaftsleistung einzusetzen. So bieten Kreativitätstechniken strukturelle und mentale Hilfe, um z.B. auch in eher ideenfeindlichen Situationen leicht neue Gedankenkombinationen (Ideen) denken zu können. Diese Techniken helfen nicht dabei, die Qualität von Ideen zu steigern, sondern sie helfen lediglich, andere oder mehr Ideen in gleicher Zeit zu produzieren. Ebenso helfen sie den Inneren Zensor zu überwinden. Da ich sicher bin, dass wir bei PF alle so weit in der Bewusstseinsentwicklung fortgeschritten sind, dass wir a) sämtliche Zensureingriffe bereits aus unserem Geist eliminiert haben und b) Wert darauf legen, in einem ideenfreundlichen Umfeld zu wirken, möchte ich Euch gleich zur Quelle führen, aus der jeder Mensch - unabhängig von angeborenen Talenten, Fähigkeiten oder durch fleißige Übung - Kreativität schöpfen kann. Change-Manager und Professor Dr. Harald Henzler sieht den Schlüssel im ureigenen Interesse an der Sache: "Begeisterung ist die Voraussetzung dafür, dass man eintaucht und mehrmals nach Lösungen sucht, immer wieder scheitert und dann weiterkommt. Ohne dieses Getrieben-Sein gibt es auch keine Kreativität. Kreativität ist keine soziale Funktion, die geübt oder gespielt werden kann. Sie ist ein Mittel, um das zu lösen, was einen beschäftigt. Die Voraussetzung von Kreativität sind Neugier und die Sucht, ein Problem lösen zu wollen."

Während Kreativitätstechniken als Vorbereitung zum "Assessment Center" sicher hilfreich sein können, lohnt sich für uns ein näherer Blick auf die vier Grundelemente, die Kreativität ausmachen:
Die kreative Person: Die Person umfasst das breite Feld der persönlichen Voraussetzungen und Charaktereigenschaften. Dazu gehören Persönlichkeit, Intellekt, Temperament, Gewohnheiten und Verhaltensweisen, dessen Bestandteile die Kreativität entweder fördern oder hemmen.

  1. Der kreative Prozess: Zum Prozess gehören die Aspekte Motivation, Lern- und Denkvermögen, Wahrnehmung und die Art und Weise der Kommunikation.

  2. Das kreative Produkt: Das Produkt ist gleichzeitig auch die Idee – eine geistige immaterielle oder sichtbare – und entsteht in einem Schaffensprozess (creatio). Das Produkt ist eine greifbare Idee und damit eine Erfindung.

  3. Das kreative Umfeld: Das kreative Umfeld umfasst alle Faktoren der Umgebung, die Einfluss auf die Kreativität nehmen. Dabei spielt die Beziehung zwischen der Person und ihrer Umgebung eine wichtige Rolle (weiter in Teil 3).
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