Die öffentlich-rechtlichen Sender fordern eine Erhöhung der Gebühren auf 21€ pro Monat, ab 2020 sollen der Bürger schrittweise mehr bezahlen.
Zum 1. April 2015 sanken die Rundfunk-Beiträge von 17,98€ um 48 Cent auf 17,50€. Der Rundfunkbeitrag reduzierte sich somit um 2,7%. Aktuell fordern ARD, ZDF und Deutschlandradio allerdings eine saftige Erhöhung der Gebühren. Laut „Frankfurter Allgemeiner Sonntagszeitung“ werden die drei Medien im September den dafür zuständigen Bundesländern eine schrittweise Anpassung der Rundfunkbeiträge vorschlagen. Bis 2029 sollen die Rundfunkbeiträge von heute 17,50 Euro auf 21 Euro steigen.
Die Anstalten begründen die Notwendigkeit der Beitragserhöhung damit, dass andernfalls das Einsparvolumen von 2,2 Milliarden Euro (bis 2024) nicht zu bewältigen sei. Sie wollen also mehr Geld um im Umkehrschluss besser Gelder einsparen zu können. Klingt komisch, ist aber so!
Die Sender versprechen sich durch eine radikale Strukturreform künftig koordinierter und effizienter zu wirtschaften. „Das wird eine Zeitenwende“, sagte ARD-Generalsekretärin Susanne Pfab. Die ARD werde künftig viel stärkere zentrale Aufgaben übernehmen: „Kooperation wird zum verpflichtenden Prinzip.“
Aber, die erhofften finanziellen Ersparnisse werden natürlich nicht an den Bürger weiter gegeben. Die Gelder sollen "umgeschichtet" werden: "in die Vielfalt neuer Angebote des digitalen Medienwandels“ sagte die ARD-Generalsekretärin Susanne Pfab! Die ÖRR wollen sich so gegen neue Konkurrenz durch die Streamingdienste wie Netflix, Amazon & Co. wappnen.
Damit ihr das System hinter ARD, ZDF und Deutschlandradio besser versteht, habe ich dazu 2 Artikel verfasst. Schaut bei Interesse einfach mal rein.
Wem dient denn nun der öffentliche Rundfunk in Deutschland?
Die Politik bestimmt das Fernsehen und der Bürger muss zahlen