This content was deleted by the author. You can see it from Blockchain History logs.

SETI - der Botschafter seiner Art

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Zum Welttiertag - am 04.Oktober - möchte ich jemand ganz besonderen vorstellen.

Seti, geboren am 24. August 2006 im Havelland, war sofort meine Liebe auf den ersten Blick, als ich ihn auf Bildern im Internet entdeckte.

Zuvor war nach kurzer schwerer Krankheit meine 13-jährige blaue Perserkatze Bastet verstorben und hatte eine große Lücke hinterlassen. Selbstverständlich sollte sie nicht ersetzt werden. Das wäre nicht nur undankbar, sondern auch unmöglich gewesen. Sie wird immer ihren verdienten Platz in meiner Erinnerung behalten.

Kurz vor Weihnachten kam dann Seti im Alter von etwas über drei Monaten zu mir. Er erwies sich tatsächlich als noch schöner, als er auf den Photos gewirkt hatte. Sein von mir für ihn ausgewählter Name geht auf einen ägyptischen Pharao zurück, der selbst als Mumie im Ägyptischen Museum in Kairo noch ein Hingucker ist.
Im Gegensatz zu der quirligen, verspielten und kapriziösen Bastet, war Seti ein fauler, gemütlicher Genießer, machte aber dennoch als Rabauke dem Klischee der roten Kater alle Ehre. Wir hatten sofort den allerbesten Draht zu einander.
Weil Vorgängerin und Nachfolger charakterlich unterschiedlicher nicht hätten sein können, kamen Vergleiche erst überhaupt nicht auf. Mit Seti begann ein neues Kapitel.

Problemlos integrierte er sich alsbald in seine neue Umgebung und verstand es meisterlich, sich seinen Platz als Mittelpunkt zu erobern. Jeder Tag mit ihm war eine Herausforderung, eine Entdeckung und das wertvollste Geschenk, das man sich vorstellen kann. Seine Gegenwart allein bereicherte schon mein Leben. Man konnte ihm, selbst nach grobem Unfug, einfach nie böse sein. Sein Anblick beruhigte und sorgte sofort für allerbeste Laune.
Seine typvolle Erscheinung machte ihn zum viel bewunderten Prachtperserkater – ein Beau mit Charme, Charakter und Geist.

Am Welttiertag des Jahres 2009 verabschiedete sich mein Liebling plötzlich und völlig unerwartet von mir. Zwar hatte er an einer Nierenkrankheit gelitten, doch hatte niemand (auch sein Arzt nicht) mit einem solchen Ausgang gerechnet.

Setis Abschied bedeutete für mich einen Verlust, den ich nie überwinden werde. Inzwischen quäle ich mich nicht mehr mit Vorwürfen, denn mir wurde allerseits versichert, es wäre nicht zu verhindern gewesen. Ich fühle mich geehrt und bin unendlich dankbar, daß Seti sein viel zu kurzes Leben gerade mit mir geteilt hat. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an ihn denke – und das wird immer so bleiben. Wir beide haben lebenslänglich mit einander. Er war ein so besonderes Tier, das sich einmal in die Seele schlich und nie wieder daraus entwich. Für mich war es eine großartige Zeit mit ihm, die ich als echtes Privileg genießen durfte. Ich hoffe sehr, ich konnte ihm ein wenig davon auch zurückgeben.
Man sagt, solange jemand an einen denkt, lebt man auch nach dem Tode weiter. Seti lebt! Vielleicht ist es das, was als „ewiges Leben“ bezeichnet wird.

Ich habe mich in der Folge sehr intensiv mit Tierthemen beschäftigt und auf diesem Gebiet viele Wissenslücken geschlossen. Tierschutz und die Bewahrung des Lebensraumes unserer Weggefährten stellen sehr wesentliche Aspekte meiner politischen Aktivität dar. Seti ist der Botschafter seiner Art und das Maskottchen dieses Teiles meines Programmes. Mein diesbezüglicher Erfolg wird auch der seine sein. Das garantiert meine vollste Motivation. Das schulde ich ihm - und weniger hätte er nicht verdient.

Seti3.jpgSeti4.jpg