Russisch-Polnischer Energiedeal auf Kryptobasis?

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Das historisch schwer belastete Verhältnis zwischen Russland und Polen erschwert eine Lösungsfindung für den Energiehandel zwischen den beiden Ländern; insbesondere die seit des Putin-Dekrets offene Frage der Bezahlungsmodalitäten schwebt als Damokles-Schwert über der kritischen Versorgungslage für die gesamte EU.

Nun hat der Züricher Enthüllungsjournalist Ulrich Zwingli, der gelegentlich auch Beiträge für die NZZ verfasst, eine interessante Spur verfolgt, die in die Payment- und Settlementabteilung des Schweizer Rohstoffgiganten Valcambi führt. Angeblich wurde das renommierte Unternehmen federführend damit beauftragt, einen sicheren und vor den Augen der Weltöffentlichkeit gut verborgenen Zahlungsmechanismus auf Zcash-Basis zu implementieren. Involviert wären demnach die Gazprom-Bank, eine namentlich nicht bekannte Schweizer Großbank sowie eine polnische Software-Schmiede aus Sopot (deutsch Zoppot) unter der Leitung des Chefprogrammierers Zbigniew Zemlinsky.

Bekanntermaßen eignet sich gerade Zcash aufgrund dessen spezifischer Eigenschaften im Bereich der Anonymisierung für diesen politisch erforderlichen Zweck besonders gut, da Transaktionen mit dieser sekundären Kryptowährung im Gegensatz zu Bitcoin wesentlich unauffälliger erfolgen können. Somit wäre auch eine Gesichtswahrung für die polnische Seite gegeben.

Ich hoffe, dass dies ein erster kleiner Baustein zur Entspannung der kritischen Situation wird.

Disclaimer: Der Autor ist nicht in Zcash investiert. Es besteht also kein Interessenskonflikt.

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