„Tolerante“ Linke will Bücher in Postdamer Bibliothek zensieren

Die Linksfraktion „Die Andere“ hatte bei der Stadbibliothek Potsdam angefragt, ob die Zielsetzung des Potsdamer Aktionsplanes für Toleranz und Demokratie auch im Bücher- und Medienbestand ihre Umsetzung finde. Man kann diese Frage nur mit Ja beantworten. Allerdings nicht im Sinne der linken Splitterfraktion.

Denn „Die Andere“ versteht unter „Toleranz“ und „Demokratie“ die ausschließliche Aufnahme linker Literatur und Sachbücher. Die Stadtbibliothek hingegen versteht die beiden Begriffe eher im pluralistischen Sinne. Das heißt, in ihrem Bestand sind auch Bücher wie „Finis Germania“, „Die Asyl-Industrie“ und „Kontrollverlust“ zu finden.

Die Bibliotheksleitung schrieb in ihrer Antwort, es sei ihr Auftrag, Literatur und Medien „aller Genres zu sammeln, zu erschließen und zu vermitteln“. Das schließe auch „weltanschaulich tendenziöse Schriften und Medieninhalte ein, wenn sich diese im gegenwärtigen gesellschaftlichen Diskurs befinden“. Der politische Meinungspluralismus muss sich im Bestand spiegeln. Auch wenn die Bibliotheksleitung die Tendenz mancher Bücher nicht teile.

Um den Postdamer Bürgern eine freie Meinungsbildung zu ermöglichen, seien oppositionelle Bücher in „geringem Umfang“ im Repertoire. Auch der Dachverband, der Bibliotheks- und Informationsverein, teile diese Haltung und wende sich gegen Zensur.

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