Die drakonischen Corona-Maßnahmen

Hallo Leute,


das ist mein nächster Artikel zum Coronavirus. Mein erster zur Gefährlichkeit des Virus befindet sich hier. Zusätzlich ist hier eine Zitatensammlung.

In meinem ersten Artikel legte ich da, dass die offizielle Zahlen - welche hier eindrucksvoll visualisiert werden - offensichtlich zu hoch gegriffen sind. Daraus ergibt sich eine viel zu hohe Letalität, die essentiell ist, um die Gefährlichkeit des Virus einzuschätzen. Insgesamt kam ich zum Schluss, dass das Coronavirus ähnlich gefährlich ist wie eine Grippe und fast ausschließlich für Menschen mit geschwächten Immunsystem gefährlich werden kann.

Nun geht es um die politischen Maßnahmen, sprich das angeordnete Versammlungs- und Kontaktverbot, die Schließungen von Läden und etlichen Einrichtungen. Diese sollen nun langsam aufgelockert werden, allerdings werden auch gleichzeitig neue Maßnahmen beschlossen, wie die nun deutschlandweit erlassene Maskenpflicht. Zudem machen viele Stimmen aus der Politik, der Medizin oder den Medien wenig Hoffnung auf Normalität, da diese erst mit einem Impfstoff möglich sein soll oder eine zweite, heftigere Welle bevorstehe. Es macht also den Anschein, dass uns das Thema noch länger begleiten könnte; trotz sinkender Fall- und Todeszahlen in Europa, erreichten Richtwerten und anhaltenden ökonomischen Schaden im Billionen Bereich.

Sinnbild der Maßnahmen: leere Innenstädte



Effektivität:

Um die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen einschätzen zu können, müssen wir - neben der Gefährlichkeit des Virus - dessen Effekt auf die Ausbreitung des Virus kennen. Dies kann natürlich nur ungenau festgestellt werden, da uns viele Daten, einschließlich der Dunkelziffer der Infizierten innerhalb der Bevölkerung, fehlen. Zwar wäre es naheliegend, dass die Maßnahmen die Zahl der Übertragungen verringern,* jedoch gibt es viele Anhaltspunkte, die - neben der vorher behandelten Harmlosigkeit des Virus - für dessen Unverhältnismäßig- oder Sinnlosigkeit sprechen.

Wie wir gelernt haben hat Prof. Streeck festgestellt, dass es sich beim Coronavirus um keine Schmierinfektion handelt. Daher kam er zum Schluss, dass Dinge wie Einkaufen oder Restaurantbesuche unproblematisch seien, während Parties, Konzert- oder Stadienbesuche immer noch kritisch zu bewerten wären.*


Die Wirksam- und Bedenkenlosgkeit des Tragens einer Maske wird unter anderem von Prof. Drosten selbst angezweifelt.

Prof. Wittkowski untersuchte die Wirkung der Maßnahmen in China und Südkorea. Er kam zu dem Ergebnis, dass der Höhepunkt der Infiziertenanzahl bereits vor den Maßnahmen festzustellen war:

Sowohl in China als auch in Südkorea begann die soziale Distanzierung also erst lange, nachdem die Zahl der Infektionen bereits rückläufig war, und sie hat sich daher nur sehr wenig auf die Epidemie ausgewirkt.

Ergänzend dazu kam eine Studie um den Kinderarzt Dr. Russell Viner zu dem Schluss, dass die Schulschließungen in China, Hongkong und Singapur nicht zur Eindämmung der Epidemie beigetragen hätten:

Die Ausbildung der Kinder wird in Mitleidenschaft gezogen und ihre psychische Gesundheit kann Schaden nehmen.

Eine weitere Studie aus Island untermauert, dass Kinder kaum vom Virus betroffen sind.

Schweden, Hongkong, Island, Japan und Weißrussland haben im Vergleich zu vielen anderen Ländern keine drastischen Maßnahmen erlassen, um die Verbreitung des Virus zu verhindern. Die zu erwartenden erhöhten Zahlen an Infektionen sind jedoch nicht festzustellen.

Auch in Schweden scheint die Pandemie ein Ende zu nehmen

In einer Studie des RKI zeigt die Reproduktionszahl einen abnehmenden Trend der Infizierungen bereits vor den Maßnahmen vom 23.03 (Lockdown) an, diese bleibt in der Folge schwankend gleich:

Zeigt vor dem 23.03 eine abnehmende Anzahl Infizierungen an, da Folgefälle unter 1

Dies bedeutet, dass die tiefgreifenden Maßnahmen keine Auswirkungen auf die Verbreitung des Virus haben und zum Zeitpunkt (23.03) des Erlasses bereits unnötig geworden waren. (Dazu: Prof. Dr. Stefan Homburg)

Insgesamt ist zu beobachten, dass die ARE-Raten seit der 10. KW (2.3. – 8.3.2020) stark gesunken sind. Diese Entwicklung ist sowohl bei Kindern (bis 14 Jahren) und bei den Jugendlichen und Erwachsenen (ab 15 Jahren) zu verzeichnen.
-Epidemiologisches Bulletin (RKI)

Ziel: Krankenhauskollaps vermeiden

Ein wichtiges Argument für die Maßnahmen sei es, einen Kollaps des Gesundheitssystems zu verhindern. Das erscheint angesichts einzelner Länder, in denen kaum mehr Kapazitäten für Beatmungsplätze vorhanden war, logisch. Deutschland besitzt jedoch deutlich größere Kapazitäten. Momentan sind die Krankenhäuser eher unter- als überbelegt, unter anderem da diese sich vorsorglich auf einen nicht eingetroffenen Patientenansturm vorbereitet hatten.

Zusätzlich ist die Praktik zu hinterfragen, jeden älteren und vorerkrankten Coronapatient mit Lungenversagen beatmen zu wollen. Das ist ethisch fragwürdig, da viele Menschen dies eigentlich nicht wollen und das Leiden nur hinauszögern könnte.

Wir wissen, dass 91 Prozent der über 75jährigen keine intensivmedizinische Behandlung bei schweren Erkrankungen mit der Gefahr folgender Schwerbehinderung wollen.
-Dr. Matthias Thöns

Andererseits ist die Genesungswahrscheinlichkeit recht gering (97% in China) und die Wahrscheinlichkeit für bleibende Schäden mit 90% sehr hoch.* Ein palliativer Ansatz könnte, neben den befürchteten Kapazitätsengpässen bei Beatmungsplätzen, auch ethisch der sinnvollere Weg sein.

Gesundheitliche Folgen:

Die Maßnahmen können auch negative gesundheitliche Folgen* in der Bevölkerung bewirken und sollten daher in einer Risikoabwägung berücksichtigt werden.

Das Ziel der Maßnahmen ist es, Infizierungen zu verhindern. Einige Mediziner sind jedoch der Meinung, dass dies kaum zu bewerkstelligen sei und daher eine Durchseuchung der Gesellschaft mit nachfolgendem Ergebnis der Herdenimmunität als bevorzugtes Szenario zu sehen sei.

Psyche und Lebensqualität

Viele Menschen haben Angst vor dem Virus und den Auswirkungen der Maßnahmen. Diese Angst vor dem Virus wird von der Regierung und den Medien offenbar ganz bewusst verbreitet.

Der Nocebo-Effekt ist ein bekanntes Phänomen in der Medizin und das Gegenstück zum Placebo-Effekt, bei dem der Glaube an die positive Wirkung eines Medikaments Symptome lindern kann. Der Nocebo-Effekt könnte in diesem Fall etwa grippeartige Symptome verstärken, da der Patient die Angst oder Befürchtung hat, von einem neuartigen, tödlichen Virus befallen zu sein. Auch kann schon die alleinige Befürchtung, infiziert zu sein oder andere Personen zu identifizieren, zu psychischen Problemen, irrationales Handeln* oder sogar in den Selbstmord führen.***

Die Tatsache, dass ganze Millionenstädte in China abgeriegelt werden, und die Geschwindigkeit, mit der man auf einer Livekarte der John Hopkins Universität (USA) das Virus beim Viralgehen beobachten kann, sind beunruhigend [für die Menschen].

-Dr. Gerd Reuther

Die Psyche hat einen starken Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit, dass sehen wir auch an anderer Stelle. Auch Ängste und Stress, welche sich auf die direkte Folgen der Maßnahmen beziehen, können psychische Krankheiten wie Depressionen auslösen.* Menschen geraten etwa in Existenzängste, wenn ihnen Arbeitslosigkeit droht. Arbeitslose und Menschen die in Armut Leben haben daher eine statistisch niedrigere Lebenserwartung.
Dies beschäftigt die Leute momentan auch deutlich mehr als die Angst vor einer Infizierung.*

Bestimmte Branchen werden besonders hart getroffen. Die U.S.A sehen bereits einen historisch einzigartigen Anstieg der Arbeitslosenzahlen und verteilen derweil Helikoptergeld.

Americans Are Excessively Eating, Drinking, Smoking Pot, Playing Video Games And Watching Porn While Quarantined*

Das Einsamkeit einen negativen Einfluss auf unsere Gesundheit hat, hört sich erstmal etwas banal und vernachlässigbar an. Jedoch sind (maskenfreie) soziale Interaktion und zwischenmenschliche Beziehungen essentiell für unsere Gesundheit.
Eine Studie kam zu dem Ergebnis, dass dadurch die Lebenserwartung deutlicher gesenkt wird, als etwa durch Übergewicht und Bewegungsmangel. Vor allem Letzteres (unter Sonnenlicht) ist noch ein zusätzlicher Faktor, mit dem die Gesundheit und Lebensqualität momentan eingeschränkt wird.

Paradoxerweise macht uns all das - eine ungesunde Lebensführung und schlechte psychische Kondition- anfälliger für den Virus.

Selbst weitläufige Naherholungsziele sind tabu

Durch die Angst vor dem Virus werden Menschen zudem argwöhnisch gegenüber ihren Mitmenschen, die vermeintlich gegen Regeln verstoßen und so gemeingefährlich handeln würden. Dies führt zu Konflikten oder zu Denunziationen, die in einem gewissen Rahmen von der Obrigkeit unterstützt werden.

Ein weiteres Phänomen sind Menschen, die sich mit Symptomen, die auf andere Krankheiten hindeuten, nicht mehr in Behandlung begeben. Offenbar fürchten diese, sich in einem Krankenhaus mit dem Virus zu infizieren.** Zudem wurden sehr viele vermeintlich unwichtigere Krankenhausoperationen verschoben, was sicherlich die Lebensqualität von vielen Menschen einschränkt oder ihre Gesundheit gefährdet.

Größerer Kontext

Der Shutdown von Teilen der Wirtschaft hat zudem Einflüsse in einem größeren Kontext. Da nicht mehr so viel erwirtschaftet wird, kann auch nicht mehr so viel in Forschung oder Infrastruktur investiert werden. Eine Wirtschaft, die nachhaltig geschwächt wird, wird in Zukunft weniger Geld für das Gesundheitswesen und die Entwicklungshilfe zur Verfügung stellen. Die UN warnt vor Hungerpandemien aufgrund der Lockdowns und wirtschaftlicher Rezession. Zudem können kurzfristige Versorgeengpässe durch Betriebsschließungen entstehen. In wirtschaftlich wohlhabenden Gesellschaften gibt es eine allgemein höhere Lebenserwartung.


Rechtmäßigkeit:

In der Berichterstattung wird selten die Frage gestellt, ob die Maßnahmen, die einige Menschen- und Verfassungsrechte verletzen, rechtmäßig sind. Um eine Rechtmäßigkeit anzunehmen, müssen wir davon ausgehen, dass das sogenannte Infektionsschutzgesetz, auf denen sich die Maßnahmen juristisch stützen, über diesen Rechten steht. Als Laie würde man hoffnungsvoll erwarten, dass dies nicht der Fall sein kein, da in einem Staat die Grundrechte hierarchisch am höchsten gestellt und so unverletzlich sind.

Tatsächtlich wird die Rechtmäßigkeit von einigen Juristen angezweifelt. Auch gibt es bereits mehrere Klagen, die jedoch bisher alle abgelehnt wurden.*


Die diversen Ausgangsbeschränkungen wurden soweit ersichtlich per Allgemeinverfügung unter Berufung auf § 28 Infektionsschutzgesetz erlassen. Unter den wenigen Jurist*innen, die sich dazu öffentlich geäußert haben, scheint man sich – völlig zu Recht – mehrheitlich einig, dass diese allesamt rechtswidrig sind.
-Dr. Jessica Hamed

Da in einem Staat die Justiz Teil von diesem ist, sprich es keinen unabhängigen dritten Konfliktentscheider gibt, ist das keine große Überraschung. Zusätzlich müssen Politiker nie für Fehlentscheidungen haften, teilweise hat sogar Korruption keine negativen Folgen für ihre Karrieren; siehe von der Leyen's Berateraffäre. Somit hat selbst ein nachträglicher Gerichtsbeschluß - in einigen Monaten bis Jahren - des Verfassungsgerichts keine Auswirkungen, auch weil die Politik dessen Urteile gerne mal ignoriert.* Zusätzlich gibt es im Grundgesetz tatsächlich mehrere Paragraphen, mit dem gesetzliche Eingriffe in essentielle Grundrechte gerechtfertigt werden können.* Zur Vollständigkeit: in den letzten Tagen wurden von Gerichten unter Auflagen Versammlungsverbote gekippt.

Philosophie und Moral

Da wir nun die rechtliche Legitimation behandelt haben, befassen wir uns einmal mit der philosophischen oder moralischen Legitimation aus meiner libertären, freiheitlichen Sicht: darf ein Staat in einer besonderen, unvorhersebaren Gefahrensituation essentielle Grundrechte verletzen?

Wir haben erst einmal das Problem, dass der Staat definiert, wann eine solche Situation vorliegt. Sicher können wir uns Szenarien vorstellen, deren Eintrittswahrscheinlichkeiten während einer Lebenszeit äußerst gering ist, in denen beispielsweise die Menschen besser nicht mehr vor die Tür gehen sollten. Allerdings muss man sich die Frage stellen, ob die Menschen sich bei realen Gefahren ohne Zwang wirklich selbst- oder fremdgefährdent verhalten würden.

Die Situation, in der wir leben, hat einen notstandsähnlichen Charakter angenommen.
-Rupert Scholz (Staatsrechtler und ehem. Bundesminister)

Weiter besteht die Gefahr, dass der Staat seine Eingriffe nach dem Ende der Gefahr nicht rückgängig macht. Totalitäre Eingriffe in Menschenrechte und die Aneignung von weitergreifenden Befugnissen wurden in der Vergangenheit immer mit Gefahren begründet. Beispiele hierfür sind der Reichstagsbrand 1933 und die darauf folgenden Ermächtigungsgesetze oder der Patriot Act der U.S.A, folgend auf den Ereignissen des elften Septembers, der immer noch fast vollständige Gültigkeit besitzt. Allgemein ist mir kein Beispiel in der Vergangenheit bekannt, in der das Beschneiden von Grundrechten und die Zentralisierung von Macht rational begründbar gewesen und zum Wohle der Bürger war.

Es ist in der Regel so, dass die Menschen ihre Freiheit bereitwillig aufgeben, wenn sie sich gegen eine äußere Bedrohung schützen wollen. […] Und jeder, der die Geschichte studiert hat, wird hier die klassischen Symptome einer kollektiven Hysterie erkennen.
-Jonathan Sumption (ehem. Richter engl. Supreme Court)

Erklärung der Maßnahmen:

Geht man nun davon aus, dass die Maßnahmen unverhältnismäßig sind und deutlich mehr Schaden anrichten, als sie nutzen, wird man zur Frage gelangen, wie es zu so einer politischen Fehleinschätzung kommen konnte. Hierzu gibt es unterschiedliche Erklärungsansätze. Hier nun welche, die nicht zwingend Korruption o. ä. unterstellen: Hierzu werde ich gegebenfalls einen weiteren Artikel schreiben, ich empfehle diese Arte Doku*

Die jeweiligen Staaten orientieren sich an die WHO oder aneinander. Wie bei Menschen richten sich die verantwortlichen Politiker an der Mehrheit, ohne selber eigene Fachleute zu Rate zu ziehen. (Herdentrieb) Dies erklärt, dass sehr viele Staaten ähnliche Maßnahmen erlassen haben.

Verantwortliche Politiker gehen ein hohes Risiko für ihre Karriere ein, wenn sie eine wirklich gefährliche Pandemie unterschätzen würden. Bei einer gefährlichen Seuche, wie beispielsweise die Spanische Grippe, würde jeder vermeintlich vermeidbare Tod letzlich den Politikern angelastet werden.

Dagegen haben übertriebene politische Maßnahmen abstraktere, für die Menschen nicht sofort sichtbare Folgen. Diese kann der Politiker zudem mit der unsichtbaren, tödlichen Gefahr begründen. Sprüche wie es gehe um Leben und Tod haben große Wirkung bei den Menschen und erzeugen eine Art moralische Legitimation, gleichzeitig erscheint der Politiker als Retter in der Not. Zudem wird ein gemeinsames Ziel festgesetzt, welches zu erreichen gilt. (siehe #flattenthecurve, #wirbleibenzuhause ...) Vermeintliche Abweichler gelten im harmlosesten Fall als unsolidarisch. Die Menschen werden verängstigt und gehorchen gerne, scheint es doch eine Ausnahmesituation zu sein, in der sie nicht negativ innerhalb der Gruppe auffallen möchten.Siehe hierzu auch Psychologie Zitate

Die Massenpsychologie lehrt uns spätestens seit Le Bon,[…] unter dem Eindruck einer Bedrohung, zu einer uniformen Masse zusammenschließen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Bedrohung objektiv vorhanden ist, oder nur als solche wahrgenommen wird, vielleicht auch nur konstruiert ist. [...]
-Harald Haas

Der Politiker kann bei diesem Szenario gar nicht verlieren; falls die Pandemie unerwartet milde ausfällt kann er sich sogar feiern lassen, indem er seine Maßnahmen als Grund für diesen Verlauf angibt. Bei all dem hilft natürlich eine unkritische Medienlandschaft.

Aber denken Sie an den Witz über Tiger: „Warum blasen Sie das Horn?“ „Um die Tiger fernzuhalten.“ „Aber hier gibt es keine Tiger.“ „Da sehen Sie es!“*

Wie wir sehen funktioniert das alles sehr gut, besonders für jene Politiker, die die härtesten Maßnahmeforderungen stellen. Scheinbar halten die meisten Menschen die Maßnahmen für notwendig - und Politiker feiern bereits die Erfolge ihrer Gesetze.

Politiker als Vorbild: der Mindestabstand*

Negativauslese:

Eine weitere, immer wieder angebrachte Erklärung für schlechte politische Entscheidungen ist die Negativauslese innerhalb der Politik. Dies ist ein grundlegendes Problem unserer Parteiendemokratie und wird oftmals von libertären Autoren angebracht.
Denn Politiker kommen normalerweise nicht an hohe Positionen, weil sie besonders qualifiziert für diesen Job sind. Sie kommen an diesen, weil sie die meisten Versprechungen machen, charismatisch erscheinen, sich gegen ihre Widersacher besonders gut durchsetzen können und mit den passenden Menschen befreundet sind. Klar sind das auch Qualitäten, für eine Gesellschaft sind solche Leute in Machtpositionen jedoch schädlich.

Wenn diesen fachlich unfähigen Menschen nun auch noch unfähige oder interessengeleitete Experten an die Seite gestellt werden, führt dies immer wieder zu Fehleinschätzungen - und in diesem Fall können sie sogar auf die WHO verweisen.


Aussicht:

Klar ist: Nichts wird, wie es war.
-Armin Laschet (MP NRW)

Schon heute werden Stimmen laut, die fordern, dass solch ein Ereignis in Zukunft verhindert werden müsse. Unter anderem wird die Impfpflicht**, die das Menschen- bzw. Naturrecht der körperlichen Unversertheit verletzt, oder eine Weltregierung gefordert.* Des Weiteren ist Software zur Ortung von Menschen im Gespräch*, welche in anderen Ländern auch schon eingesetzt werden.* Das Bargeld wird zudem als Seuchenüberträger dargestellt* und es ist von gefährlichen Fake-News die Rede, welches fleißig bekämpft wird.*

Einen normalen Alltag gibt es erst nach Covid. Das wird frühestens im 2022er, 2023er-Jahr sein, wenn die Impfung da ist.

-Dr. Christoph Wenisch

Das sind alles Implikationen, die den Menschen im Moment vermittelt werden und die für jeden freiheitlich denkenden Menschen ein Horrorszenarien darstellen. Man kann nur hoffen, dass die Krise bald für beendet erklärt wird und dies nicht genutzt wird, Menschen darauf zu konditionieren, bereitwillig auf ihre naturgegebenen Rechte zu verzichten.

[...] Ein Impfstoff ist der Schlüssel zu einer Rückkehr des normalen Alltags. Sobald ein Impfstoff vorhanden ist, müssen auch schnellstmöglich genügend Impfdosen für die gesamte Bevölkerung zur Verfügung stehen.

-Bund Länder Beschluss



Resümee:


Anfangs handelte die Politik sehr spät, naheliegende Dinge wie Einreiseverbote waren lange Zeit kein Thema und wurden etwa von Spahn abgeriegelt. Die Spitze der Neuinfizierungen erreichten wir bereits vor den tiefgreifenden Maßnahmen, jedoch ist die Politik nun mehr als zögerlich, die Maßnahmen aufzuheben, obwohl jedes Horrorszenario (300.000- 1.5 Mil. Tote laut RKI) ausblieb und sich das Virus saisonal wie ein Grippevirus zu verhalten scheint.
Insgesamt zeigt es auf erschreckende Weise für mich, wie schnell Politiker und Beamte bereit sind, die Grundrechte der Bürger abzuschaffen und gleichzeitig für dessen Durchsetzung zu sorgen. Und wie leichtsinnig und abgekapselt sie die wirtschaftliche Zukunft von Millionen von Menschen gefährden, die all dies - weniger überraschend - mehrheitlich mitmachen.


Ich hoffe ihr fandet den Artikel lesenswert. Sehr gerne lese ich Kritik.
Und bitte denkt an Prof. Drostens Worte: glaubt nicht irgendwelchen Professoren oder Doktoren - vor allem wenn ihre Horrorprognosen nie einzutreten scheinen.
Beste aktualisierte Überblicke zum Thema: swprs, BlauerBote

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