Jedem sein Gaga

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Alle Memes irgendwo aus dem Internet

Was für ein Tag. Am frühen Morgen, beim ersten Tee, stöberte ich so durch das Weltgeschehen. Wenn man so die Nachrichten liest, dann scheint es durchaus an der Zeit den Kometen zu empfangen. Nicht weil alles so schlimm ist – das zwar auch – aber viel eher weil die Matrix einen irreparablen Codierungsfehler hat. Da hat jemand beim Tippen wohl gekifft.
Die Wirtschaft: kackt zuverlässig ab.
Kriege: so einige. Müßte googeln wieviele derzeit eigentlich laufen.
Die Linke: 🙄 Guckt hier
Migration: Wir schaffen das 🥸
Die Erde: Ist flach
Terroristen: Sind inzwischen Freiheitskämpfer™ 🥳
Und, ach ja: Die Russen bibbern vor Annalenchen👇

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So nach etwa einer halben Stunde kontemplierte ich wieder wie es nun weitergeht. In meinem Kopf habe ich schon viele Pläne und Konzepte, aber alles ist … nun, so lala. Ich bräuchte ein Zeichen vom Universum!

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Aber irgendwie kommt da nix. Oder ich bin zu doof sie wahrzunehmen.

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Aber dann besuchte mich ein alter Freund. Spontan beschlossen wir aufs Land zu fahren auf ein Bierchen und eine Tüte. Wir saßen uns auf eine Bank und schauten in die Ferne. Was für ein Schauspiel! Die Bergkronen waren von hellen Wolken umhüllt, durch welche hier und da das Sonnenlicht in Strahlen durchschimmerte. Ich versank in den Anblick und staunte über die Schönheit unserer Welt. Was für eine schöne Welt wir haben! Verrückt, eigentlich.

Wir spazierten eine Weile und sprachen über dies und das, und lachten über alte Geschichten. Wir kennen uns seit über dreißig Jahren und haben einige Abenteuer gemeinsam überlebt. Er mußte weiter zu seinem Ziehsohn, und ich setzte mich an die Musik, um an einem Lied eines Spezis zu feilen.

Jetzt ist die Arbeit abgeschlossen und ich hörte mir beim Aufräumen ein Lied von einem meiner Lieblingskünstler an. Neil Cowley. Ich empfehle euch seine Musik sehr! Entdeckt hatte ich ihn als er noch im Trio spielte – aber dieses löste sich vorübergehend auf. Jetzt macht er einen Crossover von Klavier und Synthesizer. Aber man hat der Kerl einen feinen Stil! Diese Musik hat mich so süchtig gemacht, daß ich sie in letzter Zeit in Dauerschleife spiele.

Hier ist ein Lied, welches mich begeistert.

Er hat auch noch eine Serie an EPs veröffentlicht, die meine Playlist für Chiang Mai war, wo ich Anfang des Jahres zehn Wochen verbrachte. Dort bin ich spontan hingereist, als es mir hier zu viel wurde. Das Ersparte in die Hand genommen – ab zum Flughafen – Hurra! Und diese Musik begleitete mich die ganze Zeit.

Mensch was war das schön! Ich erinnere mich an viele Abende, da ich glücklich mit Freunden da saß, und das Leben einfach genoß. Speziell ein Abend. Mit einem neu gefundenen Freund und einem deutschen (angenehm verrückten) Freund, der mich aus Deutschland besuchte, verbrachten wir den Abend in einer schnuckeligen kleinen Bar, bei Bier, Rum und Gin-Tonic. Ich hatte schon einen sitzen (wir alle eigentlich) und rauchte gerade einen Dübel. Die anderen quatschten und lachten fröhlich vor sich hin, während ich still und zufrieden an dem Dübel zog. Ich blies den Rauch aus und schaute ihm zu, wie er in den Nachthimmel sich auflöste, und spürte eine tiefe Zufriedenheit und Glück. Das Leben kann so einfach sein. Mit guten Freunden an einem guten Ort. Ich wäre gerne noch dort, aber die Realität holt dann doch irgendwann ein. Aber ich träume davon dort ganz hinzuziehen. Denn hier kann ich nichts mehr machen. Die Deutschen wollen nicht. So lege ich gerade alle Weichen für die große Auswanderung. Mal schauen ob das klappt. Man kann ja träumen.

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So war dieser Tag eine Achterbahnfahrt, aber gut.

Aber eigentlich wollte ich nur einen Witz mit euch teilen, über den ich sehr lachen mußte. Und damit wünsche ich euch allen eine gute Nacht :)

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