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34 Fragen zum Jahresausklang

Über das Thema Rauhnächte bin ich auf diese 34 Fragen gestoßen.
Wer mag, darf sich die Liste für's Online- oder Offline-Tagebuch mitnehmen.

  1. Gab es während des Jahres ein erstes Mal in meinem Leben? Habe ich etwas das erste Mal gemacht, war ich an einem Ort, …?
    Kerze anzünden in der jetzigen Wohnung (ich hab unheimlich Schiß davor, Streichhölzer zu benutzen)
  2. Welche Fähigkeiten, Fertigkeiten oder Kenntnisse habe ich mir angeeignet, die ich vor einem Jahr noch nicht hatte?
    Da gibt es leider keine zu nennen.
  3. Welche Erlebnisse im Jahr zählen zu den fünf schönsten?
  4. Gibt es ein Ereignis, ein persönliches Erlebnis, das mein Weltbild verändert oder nachhaltig geprägt hat?
  5. Welcher Abschied bzw. welche Trennung ist mir schwergefallen?
    Der Abschied von der Klinik bzw. von einigen Personen dort. Zum Glück sehe ich einige im neuen Jahr wieder.
  6. Welche Person habe ich kennengelernt, die mein Leben besonders bereichert (hat)?
  7. Was hat mich besonders berührt, sowohl im Negativen als auch im Positiven?
    Der letzte Klinikaufenthalt bzw. die damit verbundenen Begegnungen und Gespräche (auch die, die nicht stattgefunden haben, weil ich nicht die Kraft dazu hatte - das wirkt noch als Erkenntnis nach).
  8. Was war meine größte Enttäuschung? Und was kann ich jetzt rückblickend Positives darin sehen?
    Daß das Thema Gesundheit für mich noch nicht so abgeschlossen ist, wie ich es gern hätte. Ich hoffe, es nützt irgendwem irgendwann mal, daß ich so intensiv untersucht und behandelt werde.
  9. Gibt es besonders wertvolle Erfahrungen, die ich gemacht habe?
  10. Welche Ereignisse werde ich wohl mein Leben lang nicht mehr vergessen?
    Bestimmte Momente der Klinikaufenthalte und im Ehrenamt.
  11. Was hätte ich nicht geglaubt, wenn mir jemand das vor einem Jahr vorausgesagt hätte?
    Vielleicht, daß es ein Jahr dauern würde, nach dem Ausbildungskurs des Roten Kreuzes auch mal ein Funkgerät in die Hand zu nehmen. Achja, und auf einem Dienst, bei dem meine Bereitschaft sonst eine komplette Wache (3-4 Leute) stellt, die alleinige Vertreterin zu sein.
  12. Welcher besondere Traum ist mir in Erinnerung geblieben?
    Aktuell fallen mir keine Details ein, obwohl ich einige merk-würdige Träume hatte. Ich schreibe darüber kein Tagebuch.
  13. Was habe ich mir persönlich Gutes getan? Was habe ich für meine physische und psychische Gesundheit getan?
    Relativ intensive Teilnahme an dem Bewegungsangebot in der letzten Klinik. Vermutlich habe ich mich dort mehr bewegt als die ganzen zehneinhalb Monate zuvor.
  14. Gibt es einen besonderen Geruch, ein außergewöhnliches Geräusch oder einen Geschmack, den ich wahrgenommen habe?
    Nein.
  15. Wer oder was war für mich die größte Überraschung?
    Einen Bekannten nach vier Jahren Funkstille zufällig in (beiderseits) neuer Position im Ehren- bzw. Nebenamt wiederzutreffen.
  16. Womit hatte ich Unrecht, wem habe ich Unrecht getan?
    Niemandem, hoffe und denke ich.
  17. Was hat mich verletzt, was hat mich besonders traurig, wütend gemacht?
    In der Psychotherapie in der letzten Klinik, von der ich mir viel erhofft habe, an Grenzen zu stoßen, die nicht explizit formuliert wurden (auch auf mehrere Nachfragen hin nicht).
  18. Welche Entscheidung ist mir schwergefallen? Welche gute Entscheidung habe ich gefällt?
    Ich habe keine größeren Entscheidungen gefällt (fällen müssen).
  19. Was war die größte physische, was die größte psychische Herausforderung? Was hat mich sehr belastet?
    Neben dem letzten Klinikaufenthalt ... das Wochenende in Mühldorf mit den anderen THW-Fachgruppen Führung und Kommunikation. Ich habe mehr Gemeinschaft und Herzlichkeit erwartet, war aber wohl auch nicht bereit, diese wahrzunehmen oder zu geben. Durch die Aufgabe, auf einen Mast zu klettern, war die gemeinsame Übung dort psychisch und physisch anstrengend zugleich: ich bin nach etwa 2m wieder abgestiegen und habe mich dann nicht mehr getraut, darum zu bitten, es nochmal in Ruhe versuchen zu dürfen. Dabei ist dieses Klettern ein Thema, das mich beschäftigt. Es war also ein Mißerfolg ... und einige Zeit nach Ende der Arbeit am Mast bin ich wegen einer Kleinigkeit explodiert, sehr zur Verwirrung eines Kollegen.
  20. Wer oder was hat mich herzlich zum Lachen gebracht? Wann habe ich das letzte Mal so richtig gelacht?
    Auf der Autofahrt mit einer lieben Mitpatientin, als wir mal wieder schnell was von mir daheim holen mußten.
  21. Wann und wodurch habe ich mich besonders geliebt gefühlt?
    Als ich vor etwa 3 Wochen gemerkt habe, daß sich einige Bekannte im Ort, die meine Eltern oder Großeltern sein könnten, wirklich um mich sorgen, um regelmäßige Telefonate bitten usw.
  22. Welcher persönliche Wunsch ist in Erfüllung gegangen, welches Ziel habe ich erreicht? Oder vielleicht sogar mehrere?
    Ich bin froh über die diagnostischen Teilschritte, die ich erreicht habe (Epilepsie ist ausgeschlossen, Narkolepsie mit großer Wahrscheinlichkeit auch). Beide Ergebnisse machen mich froh, da sie erstmal bedeuten: keine Medikation(sexperimente) mehr. Außerdem freue ich mich auf ein Praktikum, das ich im Januar hoffentlich antreten darf.
  23. Habe ich einen Freund oder eine Freundin dazugewonnen? Wenn ja, wen?
    In der Klinik habe ich auf jeden Fall einige neue Freundschaften geschlossen; ansonsten über das Ehrenamt beim Roten Kreuz.
  24. Was würde ich so nicht mehr machen?
    Manche Sanitätsdienste bzw. es dabei belassen, daß man dabei nichts lernt.
  25. Welches Buch, welche Lektüre, welches Werk hat mich am meisten beeindruckt?
    Ich habe dieses Jahr kaum Bücher gelesen.
  26. Was hat sich zum Positiven gewendet?
    Siehe Frage 22.
  27. Was lief nicht so, wie ich es mir vorgestellt/gewünscht/erwartet habe?
    Siehe Frage 8. Auch hätte ich gern über das Jahr ein paar Kilo abgenommen.
  28. Was habe ich geschafft, auf welche Leistung bin ich stolz?
    Das Jahr relativ unbeschadet überstanden, den Insolvenzantrag über die Bühne gebracht, Finanzen halbwegs im Griff, keine wichtigen Termine versäumt.
  29. Welches ungewöhnliche Kompliment habe ich erhalten?
    "Du hast offenbar eine schmale Hüfte."
  30. Womit bzw. mit wem habe ich zu wenig Zeit verbracht?
    Mit vielen Leuten, denke ich, vor allem aber den Bekannten im Ort.
  31. Welche Probleme habe ich hinter mir gelassen, haben sich gelöst?
    Eigentlich haben sich keine Probleme gelöst, nur verschoben.
  32. Welche Sorgen, Ängste hatte ich, die sich als unbegründet herausgestellt haben?
    Keine Ahnung.
  33. Wofür bin ich besonders dankbar?
    Für die Pflege und Betreuung in den Kliniken und der Tagesklinik, für die Zeit, die sich das Personal dort für mich und meine Probleme genommen hat, für die offenen Ohren von Freunden und Bekannten bei Problemen und unkomplizierte Hilfsangebote, für den Druck, der ausblieb, dafür, daß ich beim THW nicht meinen Hut nehmen mußte, auch für unangenehme Situationen, denn sie haben mir meine eigenen Probleme aufgezeigt.
  34. Was ist mir wichtig geworden, das es vor einem Jahr noch nicht war?
    Meine eigene Weiterentwicklung ist mir definitiv wichtiger geworden, auch meine Außenwirkung, wenngleich beides noch nicht in festgelegten Handlungsstrategien resultiert.