"Das Boot" - An Oil Pastel Painting

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"Das Boot"
Oil Pastel on Paper, 40cm x 30cm (15¾" x 11⅞")
Inspired by a free stock photo on unsplash.com.
 

With diameters between 7mm and 15mm oil pastel sticks are pretty clunky when it comes to painting details in a picture, especially since they're getting blunt quickly on account of their softness. Common ways of getting details are tortillons (paper blending sticks) or palette knives, both of which are used to grab a bit of pastel on the tip and transferring it to the substrate. Very cumbersome indeed, but at least one doesn't waste precious pastel by sharpening the stick with a knife.

Another method of dealing with small areas are matching color pencils, preferrably the oil based variety, like Faber-Castell Polychromos. This however, poses a different set of problems: The pencils are harder than the pastels, so they are difficult to layer over the oily surface. Applied directly to the paper, they tend to look grainy and not very "painterly"; after all, a color pencil is a drawing implement. Burnishing them down leaves unsightly pressure marks, too.

As can be observed in my oil pastel paintings so far, I have been struggling with this issue. Painting the boat in this picture, especially the shadows of the individual planks, I used a different method: I rubbed the pastel sticks on a glass plate and dripped a little paint thinner on the oil pastel, effectively turning it into paint. That let me pick up and apply the "paint" with a small brush - problem solved!

I suppose one can use any turpentine thinner for this, but I recommend "Green for Oil" by Sennelier. It has absolutely zero smell, no VOC fumes, is non-toxic and absolutely not harmful to one's health. Like all Sennelier products, it has a steep price, but since we only need a few drops at a time, that's not really a problem.

I have never seen this method applied by other oil pastel artists whose countless videos I have watched on Youtube, so I'm explaining it here, in the hopes that you may get some use out of this for your own art. However, I can see one caveat here: The dissolved oil in the "paint" may wick into the paper and render an oily spot where it's applied. I have not encountered this, since I always seal my paper with gesso before painting. If you don't, experiment first before using this method on your masterpiece. Good luck!
 

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"Das Boot"
Ölpastell auf Papier, 40cm x 30cm
Nach einem freien Stock-Foto von unsplash.com.
 

Mit Durchmessern von 7mm bis 15mm sind Ölpastellstifte recht unhandlich, wenn es darum geht, Details in einem Bild zu malen, zumal sie aufgrund ihrer Weichheit schnell stumpf werden. Übliche Methoden, um Details darzustellen, sind Tortillons (Papierwischer) oder Palettenmesser, mit denen man ein Stückchen Pastell vom Stift auf die Malfläche überträgt. Das ist zwar sehr umständlich, aber wenigstens verschwendet man kein kostbares Pastell, indem man den Stift mit einem Messer anspitzt.

Eine andere Methode, um kleine Flächen zu bearbeiten, ist die Verwendung passender Buntstifte, vorzugsweise auf Ölbasis, wie z.B. Faber-Castell Polychromos. Dies wirft jedoch eine Reihe anderer Probleme auf: Die Buntstifte sind härter als die Pastellkreiden und lassen sich daher nur schwer über die ölige Oberfläche schichten. Direkt auf das Papier aufgetragen, wirken sie körnig und wenig "malerisch"; ein Farbstift ist schließlich ein Zeichenwerkzeug. Das Einpolieren hinterlässt außerdem unschöne Druckspuren.

Wie Du in meinen früheren Ölpastellbildern sehen kannst, habe ich mit diesem Problem zu kämpfen. Beim Malen des Bootes in diesem Bild, insbesondere bei den Schatten der einzelnen Planken, habe ich eine andere Methode angewandt: Ich habe die Pastellstifte auf einer Glasplatte verrieben und etwas Farbverdünner auf das Ölpastell geträufelt, um flüssige Farbe daraus zu machen. So konnte ich die "Farbe" mit einem kleinen Pinsel aufnehmen und auftragen - Problem gelöst!

Ich nehme an, man könnte dafür jeden Terpentinverdünner verwenden, aber ich empfehle "Green for Oil" von Sennelier. Es hat absolut keinen Geruch, keine Dämpfe, ist ungiftig und absolut nicht gesundheitsschädlich. Wie alle Produkte von Sennelier hat es seinen Preis, aber da wir jeweils nur ein paar Tropfen brauchen, ist das kein Problem.

Ich habe diese Methode noch nie bei anderen Ölpastellkünstlern gesehen, deren unzählige Videos ich auf YouTube angeschaut habe, also erkläre ich sie hier in der Hoffnung, dass Du sie für deine eigene Kunst verwenden kannst. Allerdings sehe ich auch einen Vorbehalt: Das gelöste Öl in der "Farbe" kann in das Papier eindringen und dort, wo es aufgetragen wird, einen öligen Fleck hinterlassen. Das ist mir noch nicht passiert, da ich mein Papier vor dem Malen immer mit Gesso behandele. Wenn du das nicht tust, solltest du zuerst experimentieren, bevor du diese Methode auf deinem Meisterwerk anwendest. Viel Glück!

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